Die Wiesbadener Kunstsammlungen besitzen fünf großformatige, bislang nicht gezeigte Kriegsbilder von
aus den Jahren 1915 bis 1917. Erler, der als Mitbegründer der Künstlergruppe Die Scholle im Jahrzehnt vor dem ersten Weltkrieg eine eigenständige Position zwischen Jugendstil und Impressionismus einnahm, war als Kriegsmaler ab 1914 sowohl an der West- als auch an der Ostfront. Als kriegsbegeisterter Nationalist stellte er sein Talent in den Propagandadienst der obersten Heeresleitung und erfand auf monumentalen Leinwänden suggestive Bilder, deren kompositorische Anlage Vorbild und Grundlage der Bildsprache der nationalsozialistischen Kriegspropaganda bilden sollte.
Ein Jahrhundert nach ihrem Entstehen untersucht das Museum Wiesbaden diese Gemälde in einer Ausstellung 10.06.2016 - 09.10.2016), die der Frage nach der damaligen wie heutigen Wirkung dieser Arbeiten nachgeht. (Text: Museum Wiesbaden)
Ein Jahrhundert nach ihrem Entstehen untersucht das Museum Wiesbaden diese Gemälde in einer Ausstellung 10.06.2016 - 09.10.2016), die der Frage nach der damaligen wie heutigen Wirkung dieser Arbeiten nachgeht. (Text: Museum Wiesbaden)