Joan Miró erklärte die Wand zum Ausgangspunkt seiner Malerei. Sie war für ihn nicht nur Gegenstand der Abbildung, sondern gab auch die physisch-haptische Qualität des Malerischen vor.
Insgesamt begriff
die gesehene und abgebildete Wirklichkeit als reine Materie, die er in eine ebenso reine Malerei zu übersetzte. Vom 26.02.2016 – 12.06.2016 stellt die Schirn Kunsthalle Frankfurt in einer umfassenden Ausstellung Mirós Wandmalerei in den Kontext seines Gesamtwerks. Die Ausstellung eröffnet dem Publikum neue Perspektiven und zeigt bislang wenig diskutierte Facetten im Œuvre dieses großen Künstlers des 20. Jahrhunderts. (Text: Schirn Kunsthalle Frankfurt)