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1/03/2014

Monet, Claude - belvedere vienna

Caude Monet - Im Lichte Monets
Die Herbstausstellung (24.10.2014 - 08.02.2015) in der Orangerie des Unteren Belvedere ist dem französischen Maler
>> Claude Monet * 1840 Paris † 1926 Giverny,
einem der Hauptvertreter des Impressionismus, und den tiefgreifenden Auswirkungen seiner Malerei auf die österreichische Kunst gewidmet.
Innerhalb der Wiener Kunstszene des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts wurde Monet neben >> Édouard Manet (* 1832 Paris † 1883 Paris) als die zentrale und prägende Gestalt des französischen Impressionismus betrachtet. Seine Arbeiten waren in Ausstellungen im Künstlerhaus, in der Secession und in der legendären Galerie Miethke zu sehen und seinen Zeitgenossen aus Zeitschriften oder Büchern bekannt. Die bedeutendste Schau fand 1903 unter dem Titel Die Entwicklung des Impressionismus in Malerei und Plastik in der Wiener Secession statt. Dort erwarb die Moderne Galerie (die Vorläuferinstitution der heutigen Österreichischen Galerie Belvedere) das Gemälde Der Koch (Monsieur Paul), später kamen Fischer an der Seine bei Poissy und eines seiner Hauptwerke, Gartenweg in Giverny, zur Sammlung hinzu. Der Einfluss Monets auf österreichische Maler und Fotografen war unmittelbar und vielfältig. Einige übernahmen seine stilistische Handschrift, andere richteten ihr Interesse auf die Bildmotive oder die Komposition sowie auf seine konzeptionellen Ansätze.
Die Ausstellung im Belvedere vereint Arbeiten des französischen Ausnahmemalers, die bereits um 1900 in Wien zu sehen waren oder als Vorbilder dienten, und präsentiert sie gemeinsam mit ausgewählten Gemälden und Fotografien österreichischer Künstler dieser Zeit. Anhand von Gegenüberstellungen und historischen Dokumenten kann die Einflussnahme Monets auf die heimische Kunst u. a. von >> Gustav Klimt (* 1862 Wien  1918 Wien), Emil Jakob Schindler, Max Weiler, Olga Wisinger-Florian oder Ludwig Heinrich Jungnickel nachvollzogen werden. (Text: belvedere Vienna)